Wenn es darum geht, sich beim Online-Dating einen Vorteil zu verschaffen oder unangenehme Situationen zu umgehen, greifen Singles manchmal zu moralisch fragwürdigen Methoden. Wohl wissend, dass einiges von dem, was sie tun, ihren Flirtpartnern oder Flirtpartnerinnen gegenüber unfair ist, begehen sie trotzdem immer wieder dieselben Dating-Sünden.
Der Tragweite der Konsequenzen für ihr Gegenüber sind sich viele Singles vermutlich gar nicht bewusst. Denn nur aus der eigenen Perspektive betrachtet erscheint manches Verhalten oft harmloser, als es in Wirklichkeit ist.
Bei Ihrer Partnersuche sind Sie vielleicht auch schon einmal Opfer vermeintlich kleiner Dating-Sünden geworden. Oder Sie haben sich selbst den einen oder anderen Fehltritt geleistet, ohne sich über seine Folgen Gedanken zu machen. Ganz gleich, mit welcher Rolle sie sich besser identifizieren können, es ist immer gut, sich auch mit der Sicht der anderen Seite zu befassen, um sie besser zu verstehen.
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Dating-Sünden bei der online Partnersuche
Schummeln ist wohl eine der häufigsten Sünden beim Online-Dating. Wer auf Partnersuche ist und sich nichts sehnlicher wünscht, als die Liebe zu finden, ist natürlich bemüht, sich von seiner besten Seite zu zeigen, um möglichst attraktiv zu wirken.
Deshalb wird von besonders eifrigen Singles beim Online-Dating die Wahrheit auch gerne etwas geschönt, manches mal um wichtige Informationen gekürzt oder gleich ganz und gar verdreht. Falsche Angaben zum Alter, zum Beruf oder zu Hobbys sind keine Seltenheit, wenn beziehungswillige Singles auf Partnersuche gehen. Auch besonders gelungene Profilbilder, die längst nicht mehr den aktuellen Ist-Zustand zeigen, sind ein beliebtes Mittel, um die Aufmerksamkeit anderer Singles auf sich zu ziehen.
Sollte Ihnen beim Online-Dating ein Single falsche Tatsachen vortäuschen, können Sie sich zwar damit trösten, dass früher oder später die Wahrheit ans Licht kommt, den Schmerz der Enttäuschung müssen Sie aber trotzdem ertragen. Schummeln gehört deshalb zu den Dating-Sünden, die Sie sich besser verkneifen sollten, schon alleine, weil Sie Ihnen über kurz oder lang nichts nützen, aber natürlich auch, weil Sie damit fremde Gefühle verletzen. Schließlich möchte sich niemand in eine Person verlieben, die in Wirklichkeit ganz anders ist, als sie es vorgegeben hat zu sein.
Hinhalten und falsche Hoffnungen wecken
Was tun Sie, wenn Sie beim Online-Dating einen Single kennenlernen, der Ihnen zwar gut gefällt, bei dem Sie aber noch nicht ganz sicher sind, wie gut? Sie lassen sich natürlich Zeit, um mehr über die Dame oder den Herren herauszufinden und Ihre Gefühle zu hinterfragen. Und wenn Ihre neue Bekanntschaft ungeduldig wird? Dann könnte es passieren, dass Sie beginnen, ihrer Neueroberung etwas vorzuspielen, um sie bei der Stange zu halten.
Mit dieser Taktik gewinnen Sie an Zeit und sichern sich das Interesse ihres Flirtpartners oder ihrer Flirtpartnerin, bis Sie wissen, was Sie wollen oder bis Sie eine Person kennenlernen, die Ihnen besser gefällt. Was relativ harmlos klingt, ist bei genauerer Betrachtung ziemlich rücksichtslos und egoistisch. Wenn Sie einen Menschen auf unbestimmte Zeit hinhalten und in ihm Hoffnungen auf eine mögliche Beziehung wecken, zu der es letztendlich nie kommt, handelt es sich um eine Dating-Sünde, mit der Sie auf fremden Gefühlen herumtrampeln.
Lassen Sie sich deshalb nicht aus Unsicherheit oder aufgrund von Verlustängsten zu einem so unfairen Verhalten hinreißen. Spielen Sie stattdessen mit offenen Karten. Indem Sie Ihrer Bekanntschaft ehrlich gestehen, dass Sie noch Bedenkzeit brauchen, geben sie ihr die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie weitere Hoffnungen und Gefühle investieren möchte oder nicht.
Unzuverlässigkeit und kurzfristige Absagen
Für viele Singles hat Online-Dating einen besonders praktischen Vorteil. Selbst beruflich oder privat stark eingespannten Männern und Frauen gelingt es, etwas Zeit für die Partnersuche abzuzweigen, weil der nächste Flirt nur einen Klick weit entfernt ist.
Trotzdem kann es auch beim Online-Dating immer dazu kommen, dass Singles es nicht schaffen, zeitnah auf eine Chat-Nachricht zu antworten oder zu einem vereinbarten Date zu erscheinen. Das ist natürlich nicht weiter tragisch, wenn sie ihrem Gegenüber zumindest einen Hinweis geben, dass ihnen etwas dazwischengekommen ist und sie sich später melden werden und wenn sie Verabredungen rechtzeitig verschieben. Stattdessen bedienen sich einige Singles ohne schlechtes Gewissen einer gemeinen Dating-Sünde. Sie melden sich einfach nicht und sagen Treffen sehr kurzfristig oder überhaupt nicht ab.
Die Überzeugung, dem Flirtpartner oder der Flirtpartnerin gegenüber keinerlei Verpflichtungen zu haben, kann aufgrund der Anonymität im Internet zustande kommen oder weil man glaubt, dass man einer Person, die man noch nie in der Realität getroffen hat, keine Rechenschaft schuldig ist. Bei Ihrer Online-Partnersuche sollten Sie nicht vergessen, dass hinter Profilfotos und Benutzernamen in der Regel reale Personen steckt, deren Gefühle Sie mit Ihrem Verhalten verletzen können.
Versetzen Sie sich in die Lage der anderen Singles und vermeiden Sie so Dating-Sünden, die Sie bisher vielleicht unbewusst begangen haben und denen Sie selbst sicher auch nicht zum Opfer fallen möchten.
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